Die Qualität des Bildes, das auf Ihrer Netzhaut ankommt, wird wesentlich mitbestimmt durch die Anatomie der Hornhaut (Cornea). Die Hornhauttopographie ist ein computergestützes Verfahren zur detaillierten Untersuchung dieser Hornhaut. Dabei wird eine “Landkarte” der Hornhautoberfläche erstellt. Die individuelle Beschaffenheit, Form und Wölbung der Cornea wird anhand von tausenden von Bildpunkten bildlich und farblich dargestellt.
Diese sehr exakte Messung der Hornhaut ist die Grundlage für die präzise Anpassung von Kontaktlinsen und Sehhilfen und dient auch der Beobachtung von Veränderungen, die für die dauerhaft optimale Sehhilfe bedeutsam sind. Zum Beispiel kann ein Keratokonus über einen längeren Zeitraum dokumentiert werden.
Die Hornhauttopographie am Auge dauert nur einige Minuten. Sie wird ohne direkte Berührung durchgeführt, indem Sie Kinn und Stirn an der dafür vorgesehenen Stütze am Keratographen auflegen. Während der Messung durch den Optiker fokussieren Sie einen Lichtpunkt am Gerät.
Ein weiterer Einsatzbereich unseres Keratographen ist die Analyse des Tränenfilms. Sie hilft ein trockenes Auge einzuordnen und Empfehlungen auszusprechen. Eine sinnvolle Wahl eines Kontaktlinsenmaterials oder Pflegemittel kann ein längeres komfortables Linsentragen ermöglichen.
14. Juni 2016
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